AMK und Heimatversorger

Gemeinsame Pressemitteilung

Kooperation bis mindestens Ende 2027

Die AMK – Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH und die Stadtwerke Iser­lohn GmbH haben gestern, am 18. April, eine enge Kooperation bis mindestens Ende 2027 verab­redet.

Im Müllheizkraftwerk (MHKW) Iserlohn wird heute bereits der Hausmüll von 416.000 Einwohnern im Märkischen Kreis verbrannt. Hinzu kommt der Gewerbemüll aus unserer boomenden Region. Die Nachhaltigkeit der Abfallverwertung wird dabei groß geschrieben. Rund 200 Millionen Euro wurden in den letzten Jahrzehnten in den High-Tech-Standort der AMK investiert, um z.B. eine Rauchgasreinigungsanlage nach modernstem Stand der Technik zu installieren. Aus der Energie, die bei der Müllverbrennung anfällt, werden Fernwärme und Strom gewonnen. Was an Reststoffen übrig bleibt, wird ebenfalls umweltfreundlich verwertet. 

 „Die von uns erzeugte Fernwärme deckt den Bedarf von 12.500 Haushalten. Mit unserer Strom­produktion können sogar 28.000 Haushalte versorgt werden. Auch in der Vergangenheit haben wir dabei eng mit den Stadtwerken Iserlohn zusammengearbeitet. Jetzt ist es gelungen, diese Part­nerschaft auf ein neues Niveau zu heben und langfristig abzusichern, “ freut sich AMK- Geschäfts­führer Dr. Kristian Kassebohm.

 „Innovative Energiekonzepte brauchen einen langen Atem und funktionieren nur im Team, “ erklärt Dr. Klaus Weimer, Geschäftsführer der Stadtwerke Iserlohn. „Wir als Heimatversorger und die AMK haben nun die Grundlage geschaffen, um die nächsten Schritte der Energiewende gemein­sam zu meistern. Zunächst werden wir die technische Überwachung und Steuerung des Fern­wärmenetzes optimieren. Zusätzlich können wir jetzt auch innovative Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz des MHKW angehen.“

 Das Resümee ziehen beide Geschäftsführer gemeinsam: „Die energetische Verwertung unserer Abfälle, die dabei erreichbare Rohstoffrückgewinnung und die ökologisch erforderliche Energie­wende sind zwei Seiten derselben Medaille. Ver- und Entsorgung sollten stärker als bisher üblich Hand in Hand organisiert sein. Wir packen das an!“