AMK stärkt Engagement im Umweltschutz

Bis Ende 2015 wurde im Müllheizkraftwerk Iserlohn als eines der ersten in der Entsorgungsbranche ein sogenanntes Energieaudit durchgeführt. Gemeinsam mit dem Institut für Entsorgung und Umwelttechnik (IFEU), ebenfalls aus Iserlohn, wurden Maßnahmen identifiziert, die zu Einsparungen von 100.000 kWh jährlich führen.

Als weiteren Schritt trat die AMK 2015 dem Verein Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft im Haus der Städtereiniger, der SASE, in Iserlohn bei. Gefördert werden durch diese Initiative 1.000 Projekte in ganz Nordrhein-Westfalen. Hervorzuheben sind hier insbesondere die Versorgung mit Strom für rd. 21.000 Haushalte und mit Fernwärme für rd. 12.000 Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Iserlohn aus der energieeffizienten Kraft-Wärme-Kopplung im Müllheizkraftwerk. Gemeinsam mit den Stadtwerken Iserlohn werden diese umweltfreundlichen und preisgünstigen Produkte erfolgreich vor Ort vermarktet. Da die Fernwärmeerzeugung einen Primärenergiefaktor von 0,000 besitzt, wirkt sie sich auch positiv auf die energetische Bewertung der versorgten Gebäude aus (EnergieEinsparVerordnung) und reduziert aufwändige Sanierungsarbeiten.

Emissionen des Müllheizkraftwerks konnten weitestgehend vermieden bzw. reduziert werden. 2015 lagen sie bei allen ermittelten Werten 90 Prozent unter den vorgeschriebenen Grenzwerten. Ein Spitzenwert auch international.

Da 50 Prozent des verbrannten Abfalls zudem klimaneutral sind, konnten rund 21.700 t CO2 vermieden werden - das entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Ausstoß von 20.000 VW Golf TDI.

Geschäftsführer Dr. Kristian Kassebohm freut sich: „Unsere Aufwendungen von über 10 Mio. € jährlich in die Zuverlässigkeit und in den Umweltschutz des Müllheizkraftwerks zahlen sich aus. Den Weg gehen wir in jedem Fall mit allen unseren Partnern weiter.“