45.000 Weihnachtsbäume aus dem Märkischen Kreis sorgen für kuschelige Wärme

Rund 45.000 Weihnachtsbäume müssen im Märkischen Kreis alle Jahre wieder entsorgt werden. Die Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises, die AMK aus Iserlohn, kümmert sich darum. Gemeinsam mit der Lobbe-Gruppe und dem Olper Entsorgungszentrum (OEZ) werden die Weihnachtsbäume zu Holzhackschnitzeln verwertet. Es entsteht damit ein ökologisch hochwertiger Brennstoff für Biomassekraftwerke.   Der Geschäftsführer der AMK, Dr. Kristian Kassebohm, betont die regionale Komponente: „Wir versorgen damit insbesondere die Wärmeanlagen von Schwimmbädern, Turnhallen und Altenheimen im Märkischen Kreis und der näheren Umgebung. Für uns ist das wie ein zweites Weihnachten.“   Neben Weihnachtsbäumen werden im Olper Entsorgungszentrum ganzjährig insgesamt 55.000 Tonnen Biomüll zu Kompost und Holzhackschnitzeln verwertet. Neben dem Märkischen Kreis kommen auch noch große Mengen aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe.   Der Betriebsleiter der OEZ, Jochen Lippross, erläuterte die neueste Technik, die hierzu angewandt wird, am Montag den AMK-Geschäftsführern Dr. Kristian Kassebohm und Jürgen Willing sowie dem Mitglied der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Aufsichtsrates der AMK, Marcus Tillmann. Letzter zeigte sich beeindruckt: „Eine tolle ökologische Leistung zu einem attraktiven Preis – und das mitten in unserer Region. Ich wünsche mir, dass dieses Beispiel nicht nur in der Nachweihnachtszeit Schule machen wird.“

Olper Entsorgungszentrum

Foto oben v.l.n.r.: AMK-Geschäftsführer Dr. Kristian Kassebohm, Betriebsleiter des OEZ, Jochen Lippross, AMK-Geschäftsführer Jürgen Willing, Mitglied der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Aufsichtsrates der AMK, Marcus Tillmann, auf dem Betriebsgelände des OEZ