Entsorgungs­sicherheit bis Ende der dreißiger Jahre – jetzt auch zu besichtigen

Länder und Kreise müssen Deponiekapazitäten für einen Prognosezeitraum von mindestens zehn Jahren vorhalten - so verlangt es das Kreislaufwirtschaftsgesetz. Während in vielen Bundesländern die Deponien bereits in weniger als zehn Jahren voll sein werden, hat die AMK Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises nachhaltig vorgesorgt.

In Lüdenscheid - Lösenbach kann die AMK noch bis mindestens Ende der dreißiger Jahre eine umweltgerechte Deponie für mineralische Abfälle betreiben. Angenommen werden Bau­schutt, Abbruchmaterial, Straßenaufbruch, Schornstein-Innenausmaue­rungen sowie Bodenaushub.

Das Besondere dabei: „Im Grunde schütten wir mit nicht mehr benötigten Baustoffen nur ein großes Erdloch zu. Unser Partner, die Basalt AG, betreibt nämlich am selben Standort einen Steinbruch, um Rohstoffe für den Straßenbau in NRW zu gewinnen. So entsteht ein echter regionaler Stoffkreislauf“ erklärt AMK Geschäftsführer Dr. Kristian Kassebohm.

Gemeinsam mit dem AMK-Aufsichtsratsvorsitzenden, Harald Metzger, SPD, und dessen Stellvertreter, Uwe Scholz, CDU, war er jetzt vor Ort. Beide freuen sich: „Das Deponiegelände werden wir jetzt für interessierte Bürgerinnen und Bürger öffnen. Ab Mai kann man sich für kostenlose Besichtigungstouren anmelden. Ein wirklich beeindruckendes Beispiel für ökologische Kreislaufwirtschaft.“

Ab sofort nimmt die AMK Anmeldungen zur Besichtigung der Deponie Lüdenscheid - Lösenbach gerne entgegen. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Gabriele Engel, Tel.: 02371 - 43 01 142.